Blasmusik-Radiotipps für Februar

Die Blasmusik-Sendungen auf BR Heimat im Februar



Blasmusiksendungen auf BR Heimat im Februar

4. Februar, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller

Starparade: Die neue CD der Egerländer Blasmusik Neusiedl am See

Seit 1994 treffen sich gleichgesinnte Musiker aus Österreich und den Nachbarländern, um ihre Leidenschaft für die Egerländer Blasmusik auszuleben. Im Vordergrund steht dabei ein möglichst unverfälschtes Klangerlebnis. Deshalb verzichten die Musiker bei ihren Auftritten auf eine Verstärkeranlage und legen außerdem großen Wert auf exakte Phrasierungen und eine ausgefeilte Stilistik. Im Lauf der Jahre hat die Egerländer Blasmusik Neusiedl am See auch immer wieder CDs aufgenommen. Die neueste CD stellt Werner Aumüller zusammen mit dem Dirigenten Florian Ebert im Treffpunkt Blasmusik vor.

 

4. Februar, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler

Zauber der Manege: Zirkusunternehmen und ihre Musik

Wer kennt nicht die Erinnerungen an den Zirkus Renz, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1842 zurückreichen, oder Carl Lawrence Kings Widmung an das legendäre amerikanische Unternehmen Barnum & Bailey, Fučíks »Einzug der Gladiatoren« und möglicherweise auch den »Manegenzauber« von Manfred Gätjens. Viele dieser Musiken stehen in engem Zusammenhang mit einst weltberühmten Zirkusfamilien und ihren Künstlern und zeichnen ein nostalgisches Bild von einem Genre, das sich mehr und mehr wandelt, weg von den traditionellen Dressuren und Tierschauen zu einem multimedialen Entertainment-Spektakel. Im »Cirque Nouveau« wird auf Tierdarbietungen gänzlich verzichtet und oftmals eine richtige Geschichte inszeniert. Zur klassischen Akrobatik und den angestammten Clownereien gesellen sich dabei auch Elemente aus Theater und Tanz. Und die dazugehörige Musik? … sucht vielleicht auch nach neuen Wegen.

 

11. Februar, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Regina Wallner

Faschingsnarrische und Verliebte

Der Februar hält einiges bereit. Vor allem Faschingsliebhaber und Verliebte kommen auf ihre Kosten.

Am 14. Februar ist Valentinstag. Ursprünglich wurde er als Gedenktag für den Heiligen Valentin begangen. Dann aber hat sich dieser Tag in den 1950er Jahren auch in Deutschland immer mehr als Tag für alle verliebten Paare herauskristallisiert – zur Freude der Blumenhändler, die vor dem Valentinstag hohe Umsätze verbuchen können. Zudem schauen wir in dieser Sendung auch in den Faschingskalender. Wo gibt’s besondere Bälle oder Faschingsumzüge? Mit dabei natürlich auch wieder jede Menge Musik- und Blaskapellen, die nicht nur verkleidet eine gute Figur abgeben.

 

11. Februar, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand

Physiker, Professor, Nobelpreisträger: Zum 100. Todestag von Wilhelm Conrad Roentgen

Als Sohn eines wohlhabenden Tuchhändlers erblickte Wilhelm Conrad Roentgen im März 1845 im nordrhein-westfälischen Lennep das Licht der Welt. Im Alter von 20 Jahren begann er ein Studium an der Technischen Hochschule Zürich. Hier erhielt bereits nach drei Jahren das Diplom als Maschinenbauingenieur und ein weiteres Jahr später seinen Doktor-Titel. Es folgten Stationen an den Universitäten in Straßburg, Hohenheim und Gießen, bevor er dann im Jahr 1888 die Stelle als Professor für Experimentalphysik am Physikalischen Institut in Würzburg antrat. Hier entdeckte Roentgen im November 1895 die nach ihm benannten Strahlen, die die medizinische Diagnostik in kürzester Zeit revolutioniert haben. Das Blasmusikkonzert erinnert an den großen Physiker, dessen Todestag sich am 10. Februar zum 100. Mal jährt.

 

 



18. Februar (Faschingssamstag), 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller

In dieser Sendung sind dabei: die Böhmerwälder Tanzbodenmusik, Brassessoires, Federspiel, die Trachtenkapelle Dürrfeld, die Kapelle Rohrfrei, die Stadtkapelle Marktoberdorf, die Tanngrindler Musikanten, die Ponader Boum, Erpfenbrass, die Blaskapelle Martin Kern, die Egerländer Blasmusik aus Bad Kissingen, d’Bloos Band, Rekkenze Brass, philharmenka, das Orchester Holger Mück und andere.

 

18. Februar (Faschingssamstag), 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler

Maskenspiele: Ein musikalisches Kostümfest

Seine eigene Identität zu verbergen, sich hinter einer anderen zu verstecken oder sie anzunehmen, hat Menschen von jeher fasziniert und in ihrer Fantasie beflügelt. Und es gab ihnen immer schon die Möglichkeit, Dinge zu sagen und zu tun, die jenseits gängiger gesellschaftlicher Normen liegen. 

Maskiert konnte man Kritik üben, andere austricksen und sich über sie voller Schadenfreude lustig machen, man konnte sich aber ebenso gut selbst auf den Arm nehmen. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert.

Für Komponisten waren Karneval und Maskenspiele eine willkommene Gelegenheit, sich auch musikalisch in einem Freiraum auszutoben und mit einer besonders farbigen und manchmal auch grotesk anmutenden Musiksprache zu glänzen.

Antonín Dvořák hat das in seiner Ouvertüre »Karneval« getan, Johann Strauß in seiner Operette »Die Fledermaus« und Aram Chatschaturjan in seiner »Suite Masquerade«. Und selbst Jean-Baptiste Arbans Variationen über den »Karneval von Venedig« stoßen in dieses Horn. Im Blasmusikkonzert feiern sie zusammen ein ausgelassenes Fest der Masken.

 

25. Februar, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Marinus Weidinger

In dieser Sendung sind dabei: Die Musikkapelle Aschau, die Blaskapelle Baierbrunn, die Blaskapelle Frieding, die Stadtkapelle ­Illertissen, die Stadtkapelle Kempten, die Musikkapelle Kiefers­felden, die Stadtkapelle Memmingen, die Jugendblaskapelle ­Mindelheim, die Musikkapelle Neubeuern, der Musikverein Oberammergau, die Marktkapelle Obernzell, die Musikkapelle Rohrdorf, die Stadtkapelle Wasserburg am Inn und andere.

 

25. Januar, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand

Verzicht, Umkehr, Buße: Die Fastenzeit

Nach den »tollen Tagen« beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit. Sie dauert bis zum Karsamstag und soll zur Vorbereitung auf das Osterfest dienen. Bis ins 4. Jahrhundert lässt sich die Tradition der vorösterlichen 40-tägigen Fastenzeit zurückverfolgen, wobei sich die Zahl 40 nicht zufällig ergeben hat. In der Bibel hat sie eine besondere Bedeutung: Unter anderem soll Jesus selbst 40 Tage gefastet haben, bevor er angefangen hat, das Evangelium zu verkünden. Während Fasten in früheren Zeiten vor allem Verzicht auf Fleisch oder tierische Nahrungsmittel bedeutete, fasten heute viele Menschen, indem sie auf andere Dinge verzichten: auf Alkohol, Süßigkeiten oder auch auf das Handy.

Im Blasmusikkonzert wird die Fastenzeit eingeläutet von der Stadtkapelle Kempten, dem Jugendblasorchester der Stadt Stein, dem Melton Tuba Quartett, dem Musikkorps der Bayerischen Polizei und anderen.